Zu beachten ist, dass Dinge, die oft sehr dramatisch erscheinen, ein gutes Ende haben können. Man kann sich nie sicher sein und man sollte mit Worten, die einen Nocebo-Effekt bewirken können, lieber nicht zu einem negativen Ende beitragen.
Jedes negative Signal, jedes negative Wort, jede negative Geste kann bei Verletzten einen negativen Prozess auslösen!
Der folgende Satz sollte NIE gesagt werden: "Du wirst nicht sterben."
Da das Unterbewusstsein dazu neigt Sätze aufzugliedern, könnte es sein, dass es das Wort "nicht" überhört und somit die Suggestion erhält: "Du wirst sterben." Das ist ein eindrückliches Beispiel dafür, warum es so wichtig ist die Wortwahl zu beachten.
Ebenso Worte vermeiden wie "...versuche, ...probiere, ...bitte, ...hoffe" und alle anderen Möglichkeitsformen, da diese ein Scheitern beinhalten.
Lachen oder unangebrachte Witze verhindern.
Viele unbedachte Bemerkungen, auch von Umstehenden, können unnötiges Leiden verursachen oder gefährlich sein.
Deshalb Umstehende auf ca. 20m Abstand halten und Helfer darüber instruieren:
"...Bitte keine unbedachten Bemerkungen".
Achtung: Auch Bewusstlose können alles wahrnehmen.
Niemals so etwas ähnliches sagen wie: "...Wir müssen das Opfer herausschneiden, ansonsten verblutet er/sie in fünf Minuten."